Eine wichtige Säule in der Diagnostik von Autoimmunerkrankungen stellt die Immunfluoreszenz dar. Hierbei werden Abwehrstoffe gegen körpereigene Gewebebestandteile (sogenannte Autoantikörper) in einem speziellen Verfahren mit Hilfe des Farbstoffes Fluorescein sichtbar gemacht. Diese Technik erfordert eine besondere Erfahrung in der Bewertung der verschiedenen Fluoreszenzmuster.

In unserem Speziallabor steht uns neben der klassischen Diagnostik mittels Fluoreszenzmikroskop auch ein digitales Untersuchungsverfahren zur Verfügung. Hierdurch kann das Fluoreszenzmuster gespeichert und vom behandelnden Kliniker auch nach längerer Zeit für Verlaufskontrollen angesehen werden. Durch die standardisierte, automatische Abarbeitung großer Probenmengen kann die Zuverlässigkeit der Testergebnisse verbessert werden. Dennoch bleibt die Erfahrung der Untersuchenden von zentraler Bedeutung.